Hängebrüste (Mastoptosis)

Die Brust gilt als Symbol der Weiblichkeit und prägt die feminine Körpersilhouette stark. Viele Frauen sind daher sehr kritisch ihrer eigenen Brustform gegenüber. Umso belastender kann es sein, wenn die Brust im Laufe der Jahre erschlafft.

Im Rahmen einer chirurgischen Bruststraffung geben wir der Brust ihre ursprüngliche Form zurück. Bei diesem mehrstündigen Eingriff wird überschüssiges Gewebe entfernt und der Busen sanft angehoben. Das Ergebnis ist eine straffe und wohlgeformte Brust, die weiterhin natürlich wirkt.

In unserer Praxis in Bern behandelt Sie mit Dr. Kiermeir ein ausgewiesener Spezialist für Brustoperationen. Gern berät Sie unser erfahrener Chefarzt auch persönlich zum Thema Hängebrüste und Bruststraffung. Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie online einen unverbindlichen Beratungstermin.

Definition von Hängebrüsten

Eine gewisse Gewebeerschlaffung ist mit steigendem Alter ganz normal, wird aber dennoch häufig als störend empfunden. Besonders gross ist der Leidensdruck, wenn der Busen bereits in jungen Jahren erschlafft. Der Grund hierfür ist meist eine anlagebedingte Schwäche des Bindegewebes. Auch andere Faktoren wie Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder eine sehr grosse Brust können Hängebrüste begünstigen.

In der medizinischen Fachsprache werden Hängebrüste Mastoptose genannt. Damit ist eine generelle Erschlaffung der Brust gemeint, unabhängig vom Ausmass der Erschlaffung. Für die Behandlung ist die Ausprägung der Hängebrust jedoch sehr wichtig. Daher unterteilen wir in drei Schweregrade:

  • Grad 1: Die Brust ist nur leicht erschlafft. Die Brustwarzen sind nicht oder kaum abgesunken und liegen über dem unteren Brustpol.
  • Grad 2: Es liegt eine mässige Erschlaffung vor. Die Brustdrüsen sind verkleinert, die Brustwarzen sind bereits sichtbar abgesunken.
  • Grad 3: Die Brust ist in diesem Stadium stark erschlafft. Die Brustwarzen sind häufig an den tiefsten Punkt der Brust abgesunken und können nach unten weisen.

Je nach Ausprägung der Hängebrust kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden infrage. Die moderne ästhetische Medizin bietet heutzutage viele Möglichkeiten, auch stark ausgeprägte Hängebrüste mit hervorragenden Ergebnissen zu korrigieren.

Ursachen von Hängebrüsten

Die Entstehung einer Hängebrust ist in den meisten Fällen genetisch bedingt. Die betroffenen Frauen leiden von Natur aus an einem schwachen Bindegewebe, wodurch es zu einer frühzeitigen Gewebeerschlaffung kommt. Das kann zur Folge haben, dass der Busen oft schon in jungen Jahren sichtbar absinkt.

Hängebrüste werden ausserdem durch alle Faktoren begünstigt, die sich negativ auf die Straffheit und Elastizität des Brustgewebes auswirken. Dazu zählen Schwangerschaften, starke Gewichtsschwankungen und auch eine sehr grosse Brust. Hier wird das Gewebe durch das hohe Gewicht stark gedehnt.

Hormonelle Faktoren können Hängebrüste ebenfalls begünstigen, etwa während der Wechseljahre. Auch das Rauchen sowie häufige Sonnenbäder lassen die Haut frühzeitig altern. Hinzu kommt dann ab einem gewissen Alter die natürliche Hautalterung.

Wie Hängebrüste korrigiert werden können

Die Korrektur einer Hängebrust erfolgt in der Regel mittels Bruststraffung. Bei diesem Eingriff entfernen wie Haut- und Gewebeüberschüsse und verlagern den Schwerpunkt der Brust nach oben. Im Zuge des Eingriffs wird meist auch die Brustwarze in ihrer Position verlagert. Je nach Brustgrösse und -form kommt gegebenenfalls auch eine Brustvergrösserung mit Implantaten infrage. Auch ein kombinierter Eingriff ist problemlos möglich.

Bei der Bruststraffung erfolgt der Zugang über einen Hautschnitt rund um die Brustwarze. Je nach Ausprägung der Hängebrust wird dieser Schnitt bis zur Unterbrustfalte und gegebenenfalls in der Brustfalte fortgeführt. Dadurch bleiben in der unteren Brusthälfte Narben zurück, die jedoch mit der Zeit verblassen.

Ablauf einer Bruststraffung

Wir führen die Bruststraffung in Bern im Zuge eines kurzen stationären Aufenthaltes durch. Die Operation erfolgt unter Vollnarkose und dauert ein bis zwei Stunden. Über alle Details zum Ablauf informiert Sie Dr. Kiermeir persönlich im Rahmen der Voruntersuchung. Hierbei wird auch der Behandlungsumfang und die gewählte OP-Technik gemeinsam mit Ihnen festgelegt.

Die Bruststraffung selbst ist ein Routineeingriff, der sich in mehrere Schritte gliedert. Zunächst setzt Dr. Kiermeir die erforderlichen Hautschnitte im Bereich der Brustwarze und der unteren Brusthälfte. Im nächsten Schritt entfernt er dann das überschüssige Haut- und Drüsengewebe. Der Schwerpunkt der Brust wird nach oben verlagert, wozu gegebenenfalls auch eine Verlagerung der Brustwarze erforderlich ist.

Schnittführung Brustraffung, Dr. Kiermeir, Bern

Im letzten Schritt werden Wunddrainagen gelegt und die Wunden vernäht. Sie erhalten einen speziellen Druckverband, der in den kommenden Tagen durch einen Stütz-BH ersetzt wird. Am Tag nach der Operation werden die Wunden noch einmal kontrolliert und die Drainagen entfernt.

Ihr Spezialist für Brust-Operationen in Bern

Dr. med. David Kiermier Experte Brust-OPs in Bern, Schweiz
DR. MED. DAVID KIERMEIR
Facharzt für Plastische, Rekonstruk­tive und Ästhetische Chirurgie (FMH)

Häufige Fragen zur Hängebrust

Lässt sich Hängebrüsten vorbeugen?

Die Erschlaffung der Brust ist grösstenteils genetisch bedingt. Dennoch lässt sich Hängebrüsten bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Besonders wichtig ist hier, dass Sie einen gut sitzenden BH verwenden. Beim Sport sollte insbesondere bei grossen Brüsten immer ein Sport-BH getragen werden.

Einen Einfluss auf die Bruststraffheit haben auch das Rauchen und die UV-Strahlung. Generell können Sie Ihr Hautbild verbessern und die Hautstraffheit länger erhalten, indem Sie auf das Rauchen verzichten und Sonnenbäder nur in Massen mit einem geeigneten UV-Schutz geniessen.

Kann eine Hängebrust auch ohne OP behandelt werden?

Bei einer leichten Gewebeerschlaffung kann es durchaus sinnvoll sein, das Bindegewebe durch Massagen zu straffen. Die Brustmuskulatur lässt sich durch gezielte Gymnastik kräftigen. Allerdings erzielen solche Massnahmen bei einer ausgeprägten Hängebrust keinen Erfolg. Hier kommt meist nur die chirurgische Bruststraffung infrage.

An welchen Arzt kann man sich bei einer Hängebrust wenden?

Eine chirurgische Brustkorrektur sollte immer von einem Facharzt für Plastisch-Ästhetische Medizin durchgeführt werden. Der behandelnde Arzt sollte über umfassende Erfahrung mit Brust-OPs und speziell mit Bruststraffungen verfügen.

Welche Komplikationen kann eine Bruststraffung haben?

Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff und geht daher wie jede Operation mit einem gewissen Risiko einher. Vereinzelt kann es zum Beispiel zu Wundheilungsstörungen oder Infektionen kommen. Hierzu werden Sie von uns vor dem Eingriff umfassend informiert.

Bei Eingriffen an der Brust besteht immer eine gewisse Gefahr, dass die Stillfähigkeit beeinträchtigt wird. Daher empfehlen wir, die Bruststraffung nach abgeschlossener Familienplanung durchzuführen. Das ist auch deswegen sinnvoll, weil die Brust im Zuge einer Schwangerschaft wieder erschlaffen kann.

Leichte Sensibilitätsstörungen, Schwellungen oder Blutergüsse sind nach der Brustkorrektur ganz normal. Solche Symptome klingen meist nach wenigen Tagen wieder ab. Nur selten bleiben dauerhafte Gefühlsbeeinträchtigungen zurück.

Was kostet eine Bruststraffung?

Wir bieten die Bruststraffung in Bern ab 12.000 CHF an. In diesem Preis enthalten sind alle Vor- und Nachuntersuchungen, der stationäre Aufenthalt, die Behandlung durch unseren Chefarzt Dr. Kiermeir sowie ein ausführliches Beratungsgespräch.

Vor jeder Behandlung erhalten Sie von uns einen unverbindlichen Kostenvoranschlag.

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag8:00 - 17:30 Uhr
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